Lysergsäurediethylamid

1935 nahm Albert Hofmann bei Sandoz in Basel die Arbeiten an Mutterkornalkaloiden, inbesonders am Ergotamin, welches in der Geburtshilfe und in der Behandlung von Mirgräne von Bedeutung war, auf. Mutterkorn wird durch einen niederen Pilz erzeugt (Claviceps purpurea), der vor allem auf Roggen wächst. Hofmann stellte eine große Zahl von Lysergsäreverbindungen her mit dem Ziel Ergotamin partial oder ganz zu synthetisieren und ein besseres, gebärmutterkontrahierendes Medikamnt zu entwickeln. 1938 stellte er zum ersten mal LSD-25 her. Die Wirkung (als Analeptikum und gebärmutterkontrahierendes Mittel) erweckte aber bei den Pharamkologen und Medizinern von Sandoz kein Interesse und weitere Prüfungen wurden unterlassen.
Eine Ahnung veranlaßte Hofmann 1943 nochmals einige Zehntelgramm LSD-25 herzustellen, um es erneut für eine erweiterte Prüfung in die pharmakologische Abteilung zu geben. In der Schlußphase der Synthese, bei der Reinigung und Kristallisation des Lysergsäure-diäthylamids in Form des Tartrates (weinsaures Salz) wurde er durch ":ungewöhnliche Empfindungen" gestört. Kurz darauf unternahm er einen geplanten Selbstversuch mit dieser Substanz... Werbung

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