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WARNUNG! Der Anbau von Cannabispflanzen (Hanf) ist
in Deutschland, bis auf wenige Ausnahmen, strafbar! Das Gleiche gilt für
Erwerb, Handel, sowie die Werbung oder Verführung zum Genuß
von Drogen!Dieser Text dient lediglich Studien- und Informationszwecken
Von entscheidender Bedeutung ist die Qualität des Samens. Er sollte mittel- bis dunkelgrau oder dunkelbraun sein. Eventuell befinden sich auf der Oberfläche des Samens auch dunkle Flecken, das ist jedoch meist ohne Bedeutung. Entscheidender ist, daß die Hülle des Samens, die Samenkapsel, unverletzt bzw. unbeschädigt ist. Aufgeplatze Kapseln, oder Samen mit Rissen und/oder sonstigen Beschädigungen sind meist wertlos und sollten von vornherein aussortiert werden.
[Anm. Just say KNOW! : Die rechtliche Lage hat sich seid der Verfassung dieses Dokuments geändert. Der Erwerb usw. von Hanfsamen zur Rauschmittelgewinnung ist verboten. Industriehanf anzubauen ist genehmigungspflichtig.]
In Deutschland ist der Erwerb, Besitz und Handel mit Cannabissamen frei und
nicht strafbar.
Erhältlich ist Hanfsamen
in nahezu allen Headshops. Bekannte Sorten sind u.a.:
(Die Preisangaben sind Mittelwerte und beziehen sich auf *ein* Samenkorn!)
(Pflanzen mit leichtem bis mittlerem Potential)
- Shiva Shanti, African Queen, Afghani
#1, Hindu Kush, Super Skunk,
Skunk #1, Early Girl
(Preise: zw. 1,50 und 7,50 DM)
(Pflanzen mit mittlerem bis hohem Potential)
- Hawaiian Indica, Skunk Kush, Shiva
Skunk, Silver Pearl
(Preise: zw. 5,50 und 9,- DM)
(Pflanzen mit höchstem Potential)
- Northern Lights, Silver Haze, Purple
Rain, Big Bud,
Northern Lights #5 HAZE,
Durban Shot
(Preise: zw. 8,50 und 19,- DM)
...und etliche andere.
Man kann sagen, daß der Samen während des Aufkeimens aus der Ruhe erwacht.Wasser spielt dabei die entscheidende Rolle, denn wenn der Samen genug Feuchtigkeit aufgenommen hat, beginnt der Keimling mit der Bildung des Wurzelsystems und durchbricht, meist innerhalb von zwei bis drei Tagen, die Samenkapsel. Es kann jedoch auch (meist bei älteren Samen) vorkommen, daß es sieben bis 14 Tage dauert, ehe man das aufreißen der harten Kapsel feststellt. Ist nach drei Wochen noch nichts zu sehen, so kann man fast immer davon ausgehen, daß der Samen nicht mehr keimt.
Es gibt mehrere Möglichkeiten
einen Samen zur Keimung zu bringen; am vorteil haftesten erscheint mir folgende
Methode:
Man nimmt zwei Teller der selben Größe. Zunächst legt man auf
den einen Teller eine dünne Lage Papiertücher (10x10cm) und feuchtet
diese gut an. Auf die Mitte werden dann zwei bis drei Samen plaziert und anschließend
eine zweite Lage Papiertücher darüber gelegt. Eventuell muß
etwas nachgefeuchtet werden, so daß schließlich alles Papier gut
mit Wasser getränkt ist. Anschließend deckt man den zweiten Teller
umgekehrt auf den ersten, damit der Samen im Dunkeln liegt und feucht bleibt.
Als bessere Alternative sind Plastikgefäße mit festem Verschluá
anzusehen (z.B. Tupperware anstatt Teller). Jetzt gilt es täglich
die Samen auf Keimung zu überprüfen. Bei ca. 21 Grad sollten die meisten
Samen innerhalb kurzer Zeit keimen. Wichtig ist, daß die Papiertücher
(und damit die Samen) immer feucht gehalten werden.
Sobald Wurzelaustritt aus der Samenkapsel zu beobachten ist, wartet man am besten
ab, bis dieser erste Wurzelteil etwa fünf Millimeter aus der Kapsel ausgetreten
ist (nach etwa ein bis zwei weiteren Tagen). Danach wird der Samen vorsichtig
umgepflanzt. Vorsicht (!) in diesem Stadium ist der Samen extrem empfindlich!!
Als Wachstumsmedium verwendet man idealerweise "Jiffies" (in jedem
Gartencenter, Gartenmarkt erhältlich) - und zwar pro Samen ein Jiffy.
Jiffies sind kleine, runde (etwa drei Zentimeter Durchmesser) torf-preßlinge,
die direkt aus der Anzucht in grö0ere Behältnisse umgesetzt werden
können. Das Einsetzen der Samen geschieht am Besten auf folgendem Wege:
Man nimmt den Samen mit einer Plastikpinzette aus dem Keimbehälter (Teller)
und setzt ihn vorsichtig in die Mitte des mit Wasser vollgesogenen Jiffy
und zwar mit der Wurzelaustrittstelle der Samenkapsel nach unten, etwa einen
halben Zentimeter tief. Anschließend ist die Oberseite vorsichtig abzudecken.
Nach etwa ein bis zwei Wochen
in einem kleinen Gewächshaus sind die Jiffies durchwurzelt und sie müssen
in größere Behältnisse gesetzt werden. Nun kommts
darauf an, wie groß die Pflanzen werden (sollen). Die besten Resultate
erzielt man mit Pflanzenkübeln aus Plastik (wie ein Plastikeimer - bloß
ohne Henkel). Er sollte mindestens fünf Liter Volumen haben, besser 10
Liter und bestenfalls 20 Liter. Für Indooranpflanzungen reichen i.d.R.
Kübel mit 10 Liter Volumen (die Pflanze erreicht dann eine maximale Höhe
von ungefähr zwei Metern).
Über das Wachstumsmedium gibt es viele verschiedene Ansichten und Ideen.
Um es praktikabel zu halten, gehe ich nur auf fertig zu kaufende Mischungen
ein. Prinzipiell kann jede fertig gepackte Blumenerde verwendet werden. Im Interesse
eines guten Ertrages sollte man jedoch auf Billigangebote verzichten und
ein paar Pfennige mehr investieren. Diese Investition zahlt sich aus, da die
etwas teuerere Erde meist weniger Schädlinge beinhaltet. Allerdings sollte
man darauf achten, daß die Erde natürlich kompostiert ist... Beste
Erfahrungen haben diverse Leute mit Friedhofserde (Gärtnereien!) gemacht.
Auch wenn die Pflanzen jetzt in einem großen Topf oder Kübel sitzen, sind sie noch äußerst zart und empfindlich. Man sollte es tunlichst vermeiden, die kleinen Keimlinge bereits jetzt unter eine 400 Watt Züchterlampe oder in direktes Sonnenlicht zu stellen. Ziemlich schnell träten Verbrennungen und schwere Schädigungen an der Pflanze auf.
Nun gibt es zwei Geschlechter
die bei den Cannabispflanzen zu unterscheiden sind: männliche und weibliche
Pflanzen. Zu sagen gibt es hierzu grundsätzlich folgendes: Beide Blütenstände
entwickeln den potentiellen Wirkstoff THC. Aber: bei den männlichen Pflanzen
ist erstens der Gehalt an THC weitaus geringer als in weiblichen Pflanzen und
zweitens entwickelt die männliche Pflanze nur einen Bruchteil der Blüten
die eine weibliche Pflanze entwickelt. Ergo muß darauf geachtet werden,
daß
man entweder die männlichen Pflanzen sofort von weiblichen trennt oder,
noch besser, sofort vernichtet. Schon die geringste Menge Blütenstaub genügt,
um zumindest einen Teil der weiblichen Pflanze zu bestäuben (=befruchten).
An diesen befruchteten Stellen werden nur noch spurenhaft (wenn überhaupt)
Blüten entwickelt. Und schließlich kommt es ja auf die Blüten
einer Pflanze an! Am besten ist wirklich die Vernichtung der männlichen
Pflanzen, um so garantiert jedes Bestäuben der weiblichen Pflanzen zu vermeiden.
Es sei denn, man will Samen gewinnen...! Dann ist es jedoch besser, eine einzelne
männliche und einen einzelne weibliche Pflanze zu separieren.
Man sollte sich dann allerdings am besten von beiden fernhalten. Nicht um die
beiden nicht zu stören:-))), sondern um nicht in Kontakt mit männlichen
Pollen zu kommen, die man unwillkürlich (und natürlich ungewollt:-)
auf andere weibliche Pflanzen übertragen würde. Wie unterscheidet
man die männlichen von den weiblichen Pflanzen? Es gibt mehrere Merkmale
anhand derer man die beiden Geschlechter auseinanderhalten halten kann:
Männliche Pflanzen | Weibliche Pflanzen |
wachsen meist schnell und hoch | wachsen meist etwas langsamer und gedrungener |
Blütenstände entwickeln sich aus geweisl 7 bis 9 einzelnen Kapseln von jeweils 1 bis 2 mm Durchmesser | Blütenstände entwickelns sich schubweise in Zyklen von etwa 2 Wochen. Immer wieder kommen viele neue Blüten nach, aus jeder Öffnung der Pflanze, bis schließlich keine neuen Blüten mehr erscheinen, dann ist Erntezeit :-) |
Biologisch oder chemisch? Handelsüblicher chemischer Dünger hat den
Vorteil, daß er fix und fertig zum Gebrauch ist und die Pflanze sofort
die enthaltenen Nähstoffe aufnehmen kann. Peinlich genau muß man
jedoch die Dosierungsvorschriften beachten, da sonst das Wurzelsystem und dadurch
schließlich die gesamte Pflanze schwer beschädigt werden kann. Biologisch
ist natürlich und dadurch logischerweise im Gesamten verträglicher.
Jedoch sind dabei ein paar Dinge zu beachten: Die Pflanze muß bei
Verwendung von reinbiologischem Dünger, bei jedem Gießen gedüngt
werden. Am besten ist hierbei die Verwendung von etwa der Hälfte der vorgeschriebenen
Dosierung. Der Grund dafür ist, daß der Dünger nicht direkt
aufgenommen wird, sondern zunächst chemisch mit der Luft und der Erde reagieren
muß, um die Nährstoffe für die Pflanze freizugeben. Und diese
Reaktion dauert i.d.R. drei bis sechs Wochen.
(mehr hierzu
erscheint demnächst unter "Tips & Tricks Beleuchtung")
Ein weiterer ganz enscheidender Faktor von der Aufzucht bis zur Blüte der
Pflanze stellt die verwendete Lichtquelle dar. Es gibt viele verschiedene Ansichten
- aber wenig Fakten - die kursieren. Fakt ist folgendes:
Damit Hanf auch optimal bis zur Blüte klappt, ist eine Lichtmenge von etwa
40.000 lumen/mý (Lichtmenge/m²) nötig. Bisher ist die einzige
Möglichkeit diese Lichtmenge zu erhalten, die Verwendung von Natriumdampflampen.
Während des Aufwuchses haben die Pflanzen einen hohen Bedarf an blauem
Licht. Während der Blüte steigt jedoch darüberhinaus der Bedarf
an Licht im rot-gelben Spektrum. Exzellente Ergebnisse sind unter Verwendung
der SON-T AGRO (400 Watt) von Philips (Holland:-) erzielt worden. Sie ist eine
der ganz wenigen Lampen, die alle Anforderungen der Pflanze (nahezu) perfekt
erfüllt. Leider ist die komplette Armatur, mit Leuchtmittel (Philips SGR-K
200-400IC) nicht ganz billig - man muß etwa mit 700,- DM rechnen, aber
das Ergebnis spricht für sich!
Die SON-T AGRO 400 Watt liefert eine Lichtmenge von ca. 55.000 lumen/m².
Der Wirkungsgrad des Leuchtmittels liegt bei etwa 80%, d.h. die Pflanzen
erhalten so etwa (55.000x0.8) 44.000 lumen/m² - also das Optimum bis zur
Blüte pro Quadratmeter/Armatur. Die SON-T AGRO hat besonders hohe Licht-
anteile im gelben, roten, gelb-roten und blauen Spektrum. Eine kleine Ausnahme
bilden noch die Osram HQLR (Quecksilberdampf-Hoch-druckarmatur) Lampen. Sie
liefern eine Lichtmenge von ca. 20.000 lumen/m² im überwiegend blauen
Spektrum - sind also nicht perfekt bis zur Blüte geeignet. Dennoch können
sie als preiswertere Varianten eingesetzt werden. (Preis pro Stück ca.
170,- DM - mit Leuchtmittel).
Zu beachten ist
auch, daß die Lampen regelmäßig ein- und ausgeschaltet
werden. Am besten man verwendet dazu eine Zeitschaltuhr, die vergiát
normalerweise (auáer bei Stromausfall) keine Ein- und Ausschaltzeiten:-).
Außerdem verlängert es signifikant die Lebensdauer der Lampen! Wiederholtes
Starten von hochwertigen Leuchtmitteln sollte man vermeiden. Sollte es dennoch
nötig sein eine bereits gestartete Lampe abzuschalten und neu zu starten,
so sollte man zwischen Aus- und Einschaltzeitpunkt mindestens eine Stunde warten!
Zu Bedenken gilt es weiterhin, daß Lampen Wärme entwickeln. Normalerweise
genügt es, zwischen Blattspitzen und Leuchtmittel einen Abstand von etwa
50 Zentimeter zu halten um so eine schädliche Einwirkung durch die von
der Lampe verursachte Hitze zu vermeiden. Die schwächere Leistung der preiswerteren
Varianten läát sich teilweise durch eine längere tägliche
Brenndauer ausgleichen.
Die beste Temperatur
für Hanf beträgt während der ganzen Lebensdauer etwa 24 Grad.
Recht gut gedeit Cannabis jedoch auch in einem Temeperaturbereich
von 20 bis 27 Grad.
Insbesondere in der heißen Jahrszeit ist es wichtig, darauf zu achten, daß immer genügend Feuchtigkeit im Topf/Kübel ist. (Insbesondere bei großen Pflanzen!). Sollte die Pflanze doch einmal kurzzeitig trockenstehen (Blattspitzen hängen schlapp herunter, so ist die Pflanze sofort für mindestens 30 Minuten in ein Tauchbad (Badewanne) zu stellen. Eigentlich kann dann nicht allzuviel passieren und die Blattspitzen stellen sich von selbst wieder auf. Zuviel Wasser ist kein Problem, solange genug Wärme vorhanden ist und die Pflanze genügend verdunsten kann. Jedoch sollte kein Wasser in Übertöpfen/ -schalen stehen bleiben. (Große Pflanzen von mehr als zwei Meter Höhe verdunsten an heißen Sommertagen bis zu fünf(!) Liter Wasser!)
Wann blüht
das gute Stück nun? Normalerweise dann, wenn Sie am Tag weniger als 12
Stunden Licht erhält. Da bedeutet im Einzelnen, daß es nicht genügt,
die Beleuchtung täglich pünktlich ein- und auszuschalten, sondern
dies auch, über die gesamte Dauer der Lebenszeit, mit einer gewissen "Strategie"
zu planen. Zum Beispiel wäre folgende Strategie gut geeignet:
Stadium | Lichtquelle | Dauer pro Tag |
Keimling/Sämling | heller Raum bzw. helle Umgebung | ganztägig |
Wachstum für ca. 3 Wochen | Züchterlampe 400 W oder andere | 12 Stunden |
Wachstum für ca. 6 Monate | Züchterlampe 400 W oder andere | 16 Stunden |
Heranführen an die Blüte für ca. 1Woche | Züchterlampe 400 W oder andere | 12 Stunden |
Heranführen an die Blüte für ca. 3 Wochen | Züchterlampe 400 W oder andere | 10 Stunden |
Blüte zwischen 4 und 7 Wochen | Züchterlampe 400 W oder andere | 9 Stunden |
Natürlich kann auch eine Pflanze die erst drei Monate alt ist zur Blüte gebracht werden. Allerdings werden dann weitaus weniger Blüten entwickelt!! Sechs bis sieben Monate Wachstum und anschließend zwischen fünf und sieben Wochen Blütezeit entspricht in etwa der natürlichen Lebensdauer der Pflanze und garantiert volles Blüherlebnis:-))
WARNUNG! Der Anbau von Cannabispflanzen (Hanf) ist in Deutschland, bis auf wenige Ausnahmen, strafbar! Das Gleiche gilt für Erwerb, Handel, sowie die Werbung oder Verführung zum Genuß von Drogen!Dieser Text dient lediglich Studien- und Informationszwecken
Und wann ist Hanf reif?
Hanf geht durch verschiedene Reifestufen. Zunächst erscheinen einige Blüten.
Kurz darauf bilden sich um die ersten Blüten erneut weitere Blüten.
Außerdem bilden sich Blüten entlang des Stammes sowie an jeder Blatt-
bzw. Astgabelung. Die Knospen beginnen zu reifen und anzuschwellen wobei nach
und nach Harzdrüsen gebildet werden. Außerdem beginnen sich kleine
Blütenstengel zu zeigen (sehen aus wie kleine Antennen), die versuchen
Pollen einzufangen. Diese Stengel sehen weiß oder mit einem leichten lila-ton
versehen aus. Sie sind frisch und saftig! Einige (oder alle) dieser Blütenstengel
werden sich nach und nach verändern. Sie reifen, wobei sie ihre Farbe erneut
ändern können und zwar in rot, lila oder hellbraun. Gerade wenn man
meinen könnte die Blüten sind soweit, daß sie geerntet werden
können, taucht plötzlich eine ganze Reihe neuer Blüten, über
die ganze Pflanze verteilt, auf. Das kann unter Umständen drei bis vier
Wochen lang so geschehen,
bis sich die Blüten zuletzt schließen und die Knospe deutlich anschwillt.
Nun dauert es etwa noch 10 bis 14 Tage, bis der Reifezeitpunkt (=Ernte) erreicht
ist. Wenn die einzelnen Harzdrüsen gut sichtbar sind und bei Gegenlicht
funkeln wie Brillanten und auáerdem gerade beginnen sich bernsteinfarben
zu verfärben, dann ist der ideale Erntezeitpunkt gekommen.
Wenn eine Knospe von der Pflanze
abgenommen wurde, gehen die chemischen Prozesse innerhalb des Pflanzenteils
(innerhalb der Knospe) für eine kurze
Zeit weiter. Innerhalb der Knospe wird Zucker gebildet und einige Pigmente werden
abgebaut. Unter anderem wird Chlorophyll abgebaut, was eventuelle
spätere Aufnahme erleichtert (es kratzt dann nicht so beim Rauchen - falls
das überhaupt jemand vorhaben sollte:-). Man erkennt es daran, daß
die Knospe
im Verlauf des Trocknens grüne Farbe verliert und zum Schluß hellgrün
ist. Andere Pigmente (je nach Sorte und Herkunft des Samens/Sorte) lassen die
getrocknete Knospe letztlich rot, braun, lila oder beige erscheinen. Es dürfte
eigentlich klar sein, daß nur reife Blüten geerntet werden dürfen.
Hin und wieder kann es auch vorkommen, daß nicht alle Blüten einer
Pflanze auf einmal reif für die Ernte sind; das ist nicht weiter schlimm.
Man nimmt einfach alle reifen Blüten ab und läßt die restlichen
so lange an der Pflanze bis diese auch den nötigen Reifegrad erreicht haben.
Bei der Trennung der Blüte kommt es etwas auf Fingerspitzengefühl
an, denn es ist bei der ganzen Ernte und der anschließenden Verarbeitung
wichtig,
möglichst wenig von der Knospe zu beschädigen, so daß möglichst
alle Harzdrüsen erhalten bleiben und nicht verloren gehen. Man nimmt dazu
am besten ein Rasiermesser (schmale, sehr scharfe Klinge), weil damit am besten
und ohne großen Kraftaufwand die Blüte bzw. der Stengel mit den Blüten
abgeschnitten werden kann.
Nach Abtrennung der Blütenstände
müssen diese noch verarbeitet werden. Das heißt: alles was grün
ist - außer dem Stengel - wird entfernt. Am einfachsten geht das, indem
man mit den großen Blättern beginnt. Am einfachsten funktioniert
es, wenn man eine kleine Schere (Nagelschere) benutzt. Von oben nach unten funktioniert
es so, indem die Knospen vorsichtig auseinandergedrückt werden und
somit die Blätter einfach, direkt am Stamm, abgeschnitten werden können.
Zuerst die großen und zum Schluß auch die kleinen Blätter.
Die kleinsten Blütenblättchen (kleiner als 1cm Länge) können
dranbleiben und werden zum Schluß mittels Schere abgeschnitten, so daß
einzelne Blütenstände
von ca. 30 bis 50 cm Länge übrig sind - ohne Blattgrün.
...dazu könnte man eigentlich
schon wieder ein ganzes Buch schreiben:-))) Aber ich will es kurz machen. Es
gibt verschiedene Methoden - wichtig ist
dabei nur eines: Es muß Feuchtigkeit in den Zellen der Pflanzen verbleiben!
Klassische Methode:
Man hängt die Blütenstände einzeln (kopfüber) in einem Raum
auf der gut belüftet sein muß (wg. Schimmelbildung!!). Zwechmäßgerweise
sollte Zeitungspapier unter jedem Blütenstand liegen, um so die herabfallenden
Harzdrüsen zu sammeln. Hierbei ist auch größte Vorsicht im Umgang
mit den Blütenständen angesagt, denn je trockener die Pflanzenteile
werden, umso mehr Harzdrüsen fallen bei jeder Berührung ab!!
Dauer: ca. 14 Tage
Progressive Methode:
Man besorgt sich bei einer Universität/bzw. Zulieferer ca. 10 Liter flüssigen
Stickstoff im Transportbehälter (Achtung: KEINEN FLÜSSIGEN SAUERSTOFF!!).
Die einzelnen Blütenstände werden nun kopfüber in die Flüssigkeit
getaucht - allerdings nicht mit den Fingern festhalten, sondern mit einer
Zange o.ä. (ACHTUNG: HANDHABUNGSVORSCHRIFTEN BEACHTEN UND SCHUTZKLEIDUNG
TRAGEN! Schon eine kurze Berührung mit flüssigem Stickstoff läßt
das betreffende Körperteil im Handumdrehen abfaulen, da ca. -196 Grad Celsius
ziemlich kühl sind....!)
Es soll bei diesem Verfahren das Potential angehoben werden...
Dauer: pro Blütenstengel ca. 30 Sekunden
WARNUNG! Der Anbau von Cannabispflanzen (Hanf) ist in Deutschland, bis auf wenige Ausnahmen, strafbar! Das Gleiche gilt für Erwerb, Handel, sowie die Werbung oder Verführung zum Genuß von Drogen!Dieser Text dient lediglich Studien- und Informationszwecken
Das Pflanzenwachstum wird durch drei lichtbedürftige Prozesse gesteuert:
Der wichtigste dieser Prozesse
ist die Photosynthese, die die Grundvoraussetzung für das Pflanzenwachstum
bildet. In der Photosynthese wird Strahlungsenergie in chemische Energie umgewandelt:
diese ist für die Synthese der organischen Komponenten, aus denen eine
Pflanze sich zusammensetzt, erforderlich.
Unter Photomorphogenese wird der formgebende Effekt des Lichts auf Pflanzen
verstanden. Pflanzen, die ausschließlich unter Rotlicht wachsen, sind
hochaufgeschossen und haben kleine Blätter, was eine Folge des Fehlens
des blauen Lichts zu sein scheint. Um dieses abnorme Wachstum zu verhindern,
ist jedoch nur eine so geringe Menge blauen Lichts erforderlich, daß selbst
schwaches Tageslicht, das von außen in das Gewächshaus dringt, in
der Regel ausreicht.
Als Photoperiodismus bezeichnet man das Phänomen, daß Pflanzen auf
unterschiedliche Weise auf die Länge der Tageslichtperiode, der sie ausgesetzt
sind, reagieren. Einige Pflanzen blühen nur, wenn die Dauer der täglichen
Lichtperiode unter einem bestimmten kritischen Wert liegt; andere dagegen blühen
nur, wenn das tägliche Lichtquantum über diesem kritischen Wert liegt.
Die ersten werden als Kurztag-Pflanzen, die letzteren als Langtag-Pflanzen bezeichnet.
Beispiele für Kurztag-Pflanzen sind Hanf und Chrysanthemen. Eine typische
Langtag-Pflanze ist die Campanula isophylla. Pflanzen, deren Blüte von
der Tageslänge unabhängig ist, z.B. Cyclamen persicum, werden als
tagesneutrale Pflanzen bezeichnet.
Der Prozeß des Photoperiodismus wird auch durch die Wellenlänge des
Lichts beeinflußt. Der ferne rote Teil des Spektrums löst die phytochrome
Reaktion
aus, von der es abhängt, ob die Pflanze im vegetativen Stadium verbleibt
oder ob sie sich zum generativen Stadium weiterentwickelt. Hierfür werden
im
Gartenbau im allgemeinen Glühlampen verwendet. Beleuchtet man Pflanzen
mit dem blauen oder UV-A-Teil des Spektrums, so ist die Reaktion sehr schwach
oder findet überhaupt nicht statt.
Im letzten Abschnitt haben
wir einiges darüber erfahren, wie das Licht das Pflanzenwachstum beeinflussen
kann. Nun soll gezeigt werden, wie der Mensch diesen Einfluß steuern kann.
Vom Standpunkt der Beleuchtung im Unterschied zur Pflanzenbestrahlung wird die
Wirksamkeit einer Lampe von zwei Faktoren bestimmt:
Zum einen durch den Anteil an in Strahlungsenergie umgesetzter elektrischer
Energie im sichtbaren Teil des Spektrums (ca. zwischen 400 und 700 nm); zum
anderen durch die Verteilung dieser Strahlungsenergie innerhalb des sichtbaren
Spektrums.
Zum besseren Verständnis muß man wissen, wie das Auge auf Strahlungsenergie
der unterschiedlichen Wellenlängen reagiert: Die Empfindlichkeit des menschlichen
Auges ist am größten bei einer Wellenlänge von 555 nm (grünes
Licht). Sowohl bei Strahlung mit größerer Wellenlänge (rot)
als auch mit kürzerer Wellenlänge (blau) nimmt die Empfindlichkeit
des Auges ab. Die Empfindlichkeit des Auges für rotes Licht (650 nm) beträgt
nur ein Zehntel seiner Empfindlichkeit für grünes Licht (555 nm).
Mit anderen Worten, um die gleiche Beleuchtungsstärke zu erzielen, ist
zehnmal soviel rotes Licht erforderlich wie grünes Licht. Die Einheit für
den Lichtstrom, Lumen, berücksichtigt die Empfindlichkeitskurve des menschlichen
Auges.
Die Empfindlichkeit von Pflanzen gegenüber verschiedenen Wellenlängen des Lichts ist natürlich nicht mit der des menschlichen Auges identisch. Die Wirkung von Strahlung von unterschiedlicher Wellenlänge auf das Pflanzenwachstum kann deshalb nur mit einer Pflanzenempfindlichkeitskurve dargestellt werden. Da die Photosynthese der wichtigste Faktor für das Pflanzenwachstum ist, soll das Photosynthese-Wirkungsspektrum für diesen Zweck gewählt werden. Im Photosynthese-Wirkungsspektrum wird die Menge des durch die Pflanze gebundenen Kohlendioxyds als Funktion der Wellenlänge bestimmt. Tests ergeben, daß die mittlere Abweichung von der durchschnittlichen Empfindlichkeitskurve bei vielen Pflanzen weniger als 5% beträgt; daher kann dieses Durchschnittsspektrum als allgemeine Pflanzenempfindlichkeitskurve verwendet werden. Die Pflanzenempfindlichkeitskurve für die Photosynthese erreicht ihre Spitze im roten Bereich des Spektrums (675 nm). Aus der Kurve ergibt sich, daß die maximale Empfindlichkeit für die Photosynthese im fernen Rot bei ca. 675 nm liegt. Die Einheit der Strahlungsenergie, betrachtet in bezug auf die spektrale Empfindlichkeitskurve für die Photosynthese, wird gelegentlich als ,,Phyto-Lumen" bezeichnet.
Mit der Pflanzenempfindlichkeitskurve lassen sich zwei falsche Auffassungen
darüber, wie die ,,beste spektrale Energieverteilung" für eine
Lampe zur
Pflanzenbestrahlung aussehen soll, widerlegen. Die erste falsche Annahmebesagt,
daß eine "gute" Lampe für die Aufzucht von Pflanzen ungefähr
die gleiche spektrale Strahlungsverteilung haben sollte wie das Sonnenlicht.
Dieses hat jedoch ein kontinuierliches Spektrum und strahlt demzufolge Energie
auch in den Spektralregionen aus, die auf die Photosynthese nur wenig Einfluß
haben. Daher ist das Sonnenlicht für die Photosynthese weniger wirksam
als viele Lampen.
Das zweite Mißverständnis besteht darin, daß eine Lampe zur
Aufzucht von Pflanzen eine der Form der Pflanzenempfindlichkeitskurve entsprechende
spektrale Energieverteilung haben sollte. Auf diese Weise würde man in
der Tat eine brauchbare Lampe erhalten; einige der normalen Lampen sind jedoch
wesentlich leistungsstärker, da bei ihnen ein größerer Teil
der Energie in dem Wellenbereich konzentriert ist, in dem die Spitze der Pflanzenempfindlichkeitskurve
liegt.
Theoretisch würde die Lampe die größte Wirksamkeit besitzen,
die alle Energie bei dieser Wellenlänge <675 nm) ausstrahlt. Eine solche
Lampe wäre zwar sehr leistungsstark in bezug auf die Photosynthese, würde
aber ein exzessives Längenwachstum auf Kosten des Formenwachstums der Pflanze
verursachen (Photomorphogenese). Außerdem wird, wie bereits früher
erwähnt, die Gesamtwirksamkeit einer Lampe auch danach beurteilt, wieviel
elektrische Energie sie in Strahlungsenergie umwandelt. In der Praxis zeigt
sich häufig, daß eine Verstärkung der photosynthetischen Wirkung
häufig mit einer Verringerung der Energieumwandlung in der Lampe verbunden
ist. Wichtiger ist jedoch die Tatsache, daß der Prozeß der Photosynthese
sich über das gesamte sichtbare Spektrum erstreckt, wie die Pflanzenempfindlichkeitskurve
zeigt.
Das bedeutet, daß trotz der Unterschiede zwischen Pflanzen und dem menschlichen
Auge in bezug die Empfindlichkeit gegenüber dem Spektrum, normale, für
Be-
leuchtungszwecke entwickelte Lampen, insgesamt auch zur Steuerung des Pflanzenwachstums
geeignet sind, wobei der Grad der Eignung der verschiedenen Lampen typen von
der jeweiligen spektralen Energieverteilung abhängig ist.
Kunstlicht zur Steuerung des
Pflanzenwachstums
Philips SGR 400 Kombi
Spezialleuchte SGR 200 mit
Hochdruck-Natriumdampf-Lampe SON-T AGRO Diese Leuchte ist für geringe Montagehöhen
von 0,8m bis 1,4m konzipiert. Leuchtenkörper aus glasfaserverstärktem
Polyester und ABS-Kunststoff-Abdeckungen; hochwiderstandsfähig gegen Umwelteinflüsse.
Elektrische Einheit - Vorschaltgerät, Zündgerät und Kondensator
- im Leuchtengehäuse integriert. Die Leuchte ist anschluáfertig
mit wärmefesten Leitungen installiert.
(Achtung: Die Leuchte wird - wie bei diesen Geräten üblich - ohne
Netzkabel geliefert!)
Optik.
Extrem breitstrahlender, eloxierter Aluminium-Spiegelreflektor sichert hohe Strahlungsintensität und sehr gute Gleichmäßigkeit. Spezialabweiser unter der Lampe verhindert hohe direkte Temperatureinwirkung in die Senkrechte und erhöht die Gleichmäßigkeit der Belichtung.
Handhabung
Einfaches Abhängen der
Leuchte mit Ketten oder Stahlseilen durch wahlweise acht am Leuchtenkörper
befindliche Ösen. Leitungseinführung durch Verschraubung PG 16 vorhanden.
Festeingebaute 4-polige Anschlußklemme 2,5mm. Die Leuchte ist für
dreiphasige Durchgangsverdrahtung sowie für 220V-Haushaltsstrom geeignet.
Mit der SON-T AGRO von Philips ist eine Lampe entwickelt worden, die nicht nur
im orange-roten Bereich strahlt, sondern auch einen relativ hohen Anteil
blauer Strahlung abgibt. Die spektrale Lichtzusammensetzung der SON- T
AGRO 400 W ist im blauen Bereich verstärkt worden. Im Bereich 350-450nm,
der für ein gesundes Aussehen der Pflanzen so wichtig ist, beträgt
die Verbesserung beachtliche 30%. Die neue SON-T AGRO hat auch eine höhere
Strahlungsausbeute von 300mW/W. Auáerdem verursacht sie kürzere,
kräftigere Pflanzenstiele.
Lichtausbeute:
max. 55.000 lumen (perfekt!) = 1 Lampe pro m² hohe Anteile im blauen,
roten und gelben Spektrum
Gesamtergebnis: spitzenklasse
Verbrauch:
ca. 0,4 kW/h
Die SGR-400 Spezialarmatur incl. einer SON-T AGRO kostet als Kombination
zwischen DM 650.- und DM 750,-
Leuchtstoffröhren
Z.b. Osram, Sylvania, Philips ögroluxö-typen mit erhöhtem Blau-
bzw. Rot- Anteil im Lichtspektrum. Es gibt derzeit keine Röhren
die durchgängig für für Ernte & Blüte verwendet werden
können...
Lichtausbeute:
max. 15 - 20.000 lumen = 10 Lampen pro m² entweder viel rot oder
blau:-)
Gesamtergebnis: mäßig
Verbrauch:
sparsam
Preis (ca.): pro Lampe
(mit Halterung) DM 35,- bis 45,-
Hochdrucklampen (HQR,
HQLR)
Z.b. Osram HQLR Deluxe
Es gibt derzeit keine Röhren die durchgängig für für
Ernte & Blüte verwendet werden können...
Lichtausbeute: max. 20 - 25.000 lumen
= 4 Lampen pro m², schwach im roten bereich aber hoher Anteil im blauen
Spektrum
Gesamtergebnis: mittelmäßig bis
gut
Verbrauch:
bei vier Lampen/m² = ca. 0,32 kW/h
Preis (ca.) pro
Lampe (komplett) DM 180,-
WARNUNG! Der Anbau von Cannabispflanzen (Hanf) ist in Deutschland, bis auf wenige Ausnahmen, strafbar! Das Gleiche gilt für Erwerb, Handel, sowie die Werbung oder Verführung zum Genuß von Drogen!Dieser Text dient lediglich Studien- und Informationszwecken
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