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Inhaltsstoffe  Hollaendische Grassorten
Lagerung 
Streckmittel 
Anmerkung P.s.
 
 

    Haschischsorten - Afghane

     
    Sorte: Afghane
    Anbaugebiete: überall, beste Sorten aus nördlichen Provinzen (Balkh, Mazar-i-charif)
    Farbe: aussen schwarz, innen dunkel grünlich Schnittstelle dunkelt, je nach Qualitaet, schnell nach
    Geruch: würzig bis schwer würzig
    Geschmack: etwas kratziger, "seifiger" Geschmack
    Konsistenz: knetig, sehr weich
    Törn: dunkel
    Törnstärke: stark, selten sehr stark
    Angebot in D:  selten, die wirklichen guten Qualitäten sind sehr selten
    Sonstiges: Der sogenannte Schimmelafghane ist wohl eher als "danebengegangene Produktion" zu betrachten (Abfall). Unter dem Fantasienamen "Roter Afghane wird meinst Pakistani (bräunlich) verkauft
     
     

    Haschischsorten - Kaschmir

     
    Sorte: Kaschmir
    Anbaugebiete:
    Farbe: aussen schwarz, innen schwarz-braun, Schnittstelle dunkelt schnell nach
    Geruch: extrem (irgendwie fermentiert)
    Geschmack: gewöhnungsbedürftig, aber nicht sehr kratzig
    Konsistenz: etwas härter als Afghane, aber eher "bröselig" (wenn frisch, etwas "matschig" beim bauen)
    Törn: dunkel
    Törnstärke: stark bis sehr stark
    Angebot in D:  äußerst selten
    Sonstiges:
     
     

    Haschischsorten - Libanse

     
    Sorte: Libanese
    Anbaugebiete: Tal von Baalbek
    Farbe: gelblich bis rötlich-braun (gelber und roter Libanese)
    Geruch: würzig bis schwer würzig
    Geschmack: sehr würzig, kratziger als Türke und Marokk
    Konsistenz: von trocken-pulverig-brüchig bis fast knetbar wie Schwarzer (wenn handwarm). Wird im Normalfall nicht/kaum gepresst (vergleichbar mit Pollen). Meist 2-3 cm dicke Platten in Leinensäckchen mit (zumindest früher) fantasievollen Stempeln der jeweiligen (Bauern)-Sippe.
    Törn: meist dunkler als Marokkaner
    Törnstärke: leicht bis mittel, selten stark
    Angebot in D:  verhältnissmässig selten, die öligen Sorten; sehr selten. Meist in einer etwas trockeneren Qualität im Handel, die einen leider nach ein paar Tagen nicht mehr besonders antörnt. Guten, fetten (öligen), frischen roten Libanon habe ich lange nicht mehr gehabt
    Sonstiges: Der "gelbe" wird früh geerntet, während der "rote" länger stehenbleibt (das Harz wird bräunlich) oxidiert)).
     
     

    Haschischsorten - Manali

     
    Sorte: Manali (Indien)
    Anbaugebiete:
    Farbe: aussen schwarz, innen grünlich-bräunlich
    Geruch: leicht grasig
    Geschmack: leicht grasig
    Konsistenz: hart bis steinhart (wenn älter)
    Törn: nicht so dunkel wie die anderen "schwarzen Sorten"
    Törnstärke: mittel bis stark
    Angebot in D:  sehr selten, wird dann oft in Form von "Sticks" (fingerdicken Würsten) angeboten. Kommt leider meist erst leicht überaltert auf den Markt
    Sonstiges: man findet öfter Samen und Stengelteile im Dope (da handgebrieben, direkt von der Pflanze, die Inder nehmen es da nicht so genau)
     
     
     

    Haschischsorten - Marokkaner

     
    Sorte: Marokkaner siehe auch Eiermarokk und Pollen
    Anbaugebiete: hauptsächlich im Riffgebirge, Provinz Ketama
    Farbe: hellgrünlich bis bräunlich
    Geruch: würzig
    Geschmack: würzig, verhältnissmässig mild
    Konsistenz: je nach Pressung verhältnissmässig hart. Wird meist in mehr oder weniger stark gepressten Platten von einem halben bis anderthalb Zentimeter Dicke, aber auch ungepresst (bzw. leicht angepresst) als "Pollen" angeboten.
    Törn: hell
    Törnstärke: leicht bis mittel, seltener stark
    Angebot in D:  fast immer und überall im Form von "Standard". Gute Qualitäten seltener. Ist wohl seit etwas 1982 fast die einzige Dopesorte auf dem deutschen Markt. Erst in den letzten 2-3 Jahren kommen auch Otto-Normalraucher wieder an andere Sorten ran.
    Sonstiges: Vor 1980 gab es Namen für die verschiedenen Marrokaner-Qualitäten (mal gucken, ob ich die noch zusammenbringe): 
       Schichtmarrok, Madlene (oder so), Melange, Premier, Zero, Zero-Zero, Sputnik 
    Mit Zero bis Sputnik wird von holländischen Dealern heutzutage alles betiltest was gerade ein bisschen besser ist als Standard-Marrokaner. ROTFL
     
     

    [Persoenliche Meinung des Autors]
    In letzter Zeit kommen auch vereinzelt  "Marokkanersorten"  auf  den  Markt (meist  in der obersten Preisklasse), die IMHO nicht aus den traditionellen marrokanischen  Hanfsorten  gewonnen  werden,  sondern  aus,   in   Marokko angebauten,  hollaendischen Zuchtmaterial. Schliesslich wird in Marokko das Haschisch industriell angebaut! Achtung! Nicht zu verwechseln mit  Versch. holl. Dope-Sorten
     
     

    Haschischsorten - Marokkaner - Eiermarokk

     
    Sorte: Marokkaner/Eiermarokk
    Anbaugebiete:
    Farbe: aussen schwarz, innen grün (mancher auch bräunlich (evt. durch mischen mit anderem Dope))
    Geruch: riecht ein klein wenig wie Haschischöl
    Geschmack: kratziger als normaler Marokkaner
    Konsistenz: sehr hart und zäh
    Törn: verhältnissmässig dunkel (irgendwie hat mir der Törn nie gefallen)
    Törnstärke: mittel
    Angebot in D:  wird wenn überhaupt, meist recht billig angeboten
    Sonstiges: Man findet fast grundsätzliche Plastikfetzen mit eingepresst
    [Persoenliche Meinung des Autors]
    Meiner Meinung nach handelt es sich bei  "Eiermarokk"  nicht  um  Marokaner sondern um nachgeoeltes, oder gar kuenstlich hergestelltes Haschisch.
     

     Haschischsorten - Marokkaner - Pollen

     
    Sorte: Marokkaner/Pollen auch zu "Pollum" oder "Polm" verballhornt
    Sonstiges: Die Bezeichnung "Pollen"  ist  botanisch  natuerlich völlig daneben, es handelt sich dabei selbstverstaendlich nicht um die männlichen Pollen (von  denen ist ja auch nix zu erwarten), sondern um weibliche Harzdrüsen Aber selbst im Ursprungsland Marokko nennen viele Haendler ungepresstes Haschisch "Pollen" (wahrscheinlich haben Europäer das eingeführt). Als "Pollen" wird sowohl das Haschischpowder, als auch selbiges in leicht angepresster Form  (fällt beim schneiden auseinander, bricht leicht, broeselig, Farbe: meist sehr hell) bezeichnet. 
     
     

     Haschischsorten - Nepal

     
    Sorte: Nepal
    Anbaugebiete:
    Farbe: aussen schwarz, innen dunkelbraun, Schnittstelle dunkelt extrem schnell nach
    Geruch: riecht fast wie reines Haschischöl
    Geschmack: sehr würzig, etwas kratziger als Afghani
    Konsistenz: meist etwas härter als Afgahani, aber bei Körperwärme gut knetbar
    Törn: dunkel
    Törnstärke: start bis sehr stark
    Angebot in D:  sehr selten 
    Sonstiges: Sehr bekannt sind auch die sogenannten "Nepalkugeln" (schaliger Aufbau), obwohl sie extrem selten auf dem Markt angeboten werden. "Nepalesische Tempelkugeln" haben wohl nur sehr wenige Europäer jemals geraucht (auch wenn holländische Dealer oft guten Schwarzen unter diesem Namen verkaufen).
     
     

    Haschischsorten - Pakistani

     
    Sorte: Pakistani
    Anbaugebiete: überall, besonders gute Qualitäten kommen aus der Gegend um Chitral und aus dem Hhaibar-Gebiet
    Farbe: aussen schwarz, innen dunkelbraun. Im Nordwesten auch grünliche Sorten. Schnittstelle dunkelt, je nach Qualität, schnell nach.
    Geruch: würzig bis schwer würzig
    Geschmack: sehr würzig, etwas kratziger als Afghane
    Konsistenz: knetig
    Törn: dunkel (etwas dunkler als Afghane)
    Törnstärke: mittel bis stark
    Angebot in D:  selten, sehr selten gute Qualitäten
    Sonstiges: die besten Haschischfelder wurden leider Anfang der 80' Jahren auf Opiumanbau umgestellt. Wird von Dealern manchmal unter der Fantasiebezeichnung "Roter Afghane" verkauft.
     
     
     

     Haschischsorten - Türke

     
    Sorte: Türke
    Anbaugebiete:
    Farbe: hellgrün, bei guter, harter Pressung auch gräulich (an Bruchstelle)
    Geruch: leicht würz ig
    Geschmack: würzig, mild
    Konsistenz: wenn gut gepresst, steinhar (oft milimeterdünne, dunkle Plättchen). Wird auch als Powder angeboten
    Törn: hell (der hellste Türn von allen Haschischsorten)
    Törnstärke: leicht bis mittel, sehr selten stark
    Angebot in D:  selten, wirklich gute Qualitäten; sehr selten
    Sonstiges: Türke wird sehr heiss und unter grossem Druck gepresst, man sollte ihn zum Bröseln nicht nochmal warmmachen, sondern mit dem Messer feine Spänne abschneiden. Raucht man pur, kann man, zumindest bei dünnen Türkenplätchen, mit dem Fingernagel kleine Stücken abbrechen (übrigends auch ein guter Test; beim Abbrechen sollte es ein hartes, trockenes Knacken geben, sonst war es wahrscheinlich doch kein Türke, sondern Marokk).
     
     
     

     Haschischsorten - Verschiedene holländische Sorten

     
    Sorte: Verschiedene holländische Dope-Sorten
    Anbaugebiete: Treibhäuser und Indoor-Anlagen in ganz Holland
    Farbe: grünlich-bräunlich (je nach verwendeter Grassorte)
    Geruch: meist "grasig" (riecht merklich anders, als alle Shitsorten)
    Geschmack: meist ebenfalls leicht "grasig", oft kratzig
    Konsistenz: sehr unterschiedlich. Als  Powder, oder (bis vor kurzem) meist bröselige Pressungen (wahrscheinlich versuchte man das Powder in zu frischem Zustand zu pressen). Mittlerweile haben die Jungs allerdings den Dreh raus und produzieren ordentliche Pressungen (Schwarzfärbung  der   Oberfläche abhängig von Pressdruck, Wärme und Öligkeit der Sorte). 
    Törn: verschieden (je nach verwendeter Grassorte), meist hell
    Törnstärke: stark bis extrem stark (oft särker als der beste Schwarze).
    Angebot in D:  selten, wirklich extreme Qualitäten; sehr selten
    Sonstiges: Die  Qualitäten schwanken  stark  (abhängig von der verwendeten Grassorte, dem Zeitpunkt der Ernte und der Länge der Lagerung (das Powder wird gesammelt, bis es sich lohnt zu pressen). Unabhängig von der Qualität  ist "Holland-Dope"  immer unanständig teuer (>15.-DM). Bei der                Namensgebung lassen "Hersteller" und Coffeeshopbesitzer/Dealer viel Phantasie walten.Die lokal verwendeten Namen  (z.B. "hollaendische   Freundschaft", "Shiva" (wohl von der verwendeten Grassorte abgeleitet) oder "echtes Kristall-Dope", etc.) werden wohl schon beim                nächsten "Hersteller"/Coffeeshop/Dealer/User auf Unverständniss stossen (Wat soll dat denn sein?). 
     

    Haschischsorten - Haschischöl

     
    Sorte: Haschischöl (meist aus Marokkaner, selten aus Schwarzem)
    Anbaugebiete:
    Farbe: Schwarz, wenn gegen Licht gehalten meist honiggelb bis leicht grünlich
    Geruch: reinstes Öl (mit Petroäther extrahier) riecht leicht "chemisch"
    Geschmack: meist sehr mild
    Konsistenz: reines Haschöl (mit Petroäther extrahiert) bricht und splittert wíe Glas, wenn es klar ist, bei Zimmertemperatur noch ziemlich fest (knetbar), kurze Zeit in den Händen gehalten wird das Öl zähflüssig und klebrig, wenn es kurz erwärmt wird, ist es flüssig und läuft. Zieht Fäden.
    Törn: sehr dunkel (den dunkelsten Törn überhaupt)
    Törnstärke: stark bis sehr stark
    Angebot in D:  selten, wenn dann wahrscheinlich Marokkaneröl
    Sonstiges: Leider wird in den Ursprungsländern das gerade vorhandene und greifbare (billigste) Lösungsmittel zum Extrahieren verwendet (und das wird nur in den allerseltensten Fällen (nicht vergällter) Alkohol sein), ausserdem wird das Lösungsmittel meist nicht zu 100% abdestilliert (boaerks). Natürlich wird auch nicht gerade das Top-Dope zum Extrahier verwendet. Folglich liegt das handelsübliche Öl bei 10-30% THC-Gehalt, allerdings ist es sehr selten, das man was über 15-20% bekommt. Hinzu kommt, daß das Öl meist auch noch mit allen möglichen Sauereien gestreckt wird und Haschischöl nicht die Umsatzgeschwindigkeit von haschisch, es also meist auch noch länger lagert (THC wandelt sich in CBN um). 

    Mengenverhältnisse gegenüber Haschisch: 
    Haschisch mit Weingast extrahiert: 1g Öl (enthält noch beachtliche Mengen an Chlorophyll, Wachsen und ätherischen Ölen) entsprichte etwa 4g Haschisch (bei harzigeren Sorten entsprecheng weniger). Voraussetzung ist natürlich sauberes arbeiten. 
    Haschisch mit Petroäther bzw. Wundbenzig extrahier: 1g Öl (enthält nur Spuren der obengenannten Substanzen) entspricht etwas (je nach Sorte) 7.5g Haschisch (die Wachse muss man allerdings durch Kühlung des im Lösungsmittel gelösten Extraktes ausfällen). Voraussetzung ist neben sauberen arbeiten, auch ein geschlossenes System, da Petroäther schon bei 40-60 Grad siedet. Vorsicht Explosionsgefahr !

     
     
     

    Haschischsorten/Chemotypen

     
    Chemotypen Jede Cannabissorte hat ihr individuelles Mengenverhaeltnis der Cannabinoide untereinander, die sich in der Törnwirkung niederschlagen. Man kann fünf größere Sortengruppen aufstellen, in denen jeweil ähnlihce Harzkombinationen liefernde Pflanzen eingeteilt werden.
    Chemotyp I Viel THC, wenig CBD, Tropisch Sorten. Meist 3-4m, buschig, seitlich wachsende Äste (Tannenbaum-Form). Ostasiatische Sorten über 4m, Äste nach oben wachsend (wie Pappel). Selten kleinere Pflanzen mit mehreren Hauptstengeln 
    Chemotyp II Viel CBD, mittel bis viel THC. Zwischengruppe. Subtropisch (Marokko, Afghanistan, Pakistan etc.) Sehr harzreich, aber hoher CBD-Anteil. Haschischherstellung. Meist 3-4m, pappelartig (nach oben wachsende Äste). Türkei, Griechenland, Asien. Oder: 1.5 - 2.5m, sehr  buschig, reichliches Blattwerk (Nepal, Nordindien, Zentralasien, Nordafrika). Oder: kurz (unter 1.2m), verkümmerte Äste, Blütentraube nur am Hauptstengel, sieht aus wie Oberteil größerer Pflanzen (Libanon, Nordafrika, Thailand)
    Chemotyp III Viel CBD, wenig THC. Gemäßigtes Klima. Industriesorten. Faser: sehr hoch (bis 6m), kaum Äste, Blätter überwiegend gegenständig, lange Internodien (Stengelstück zwischen zwei Knoten, in denen die Blätter entspringen). Samengewinnung: sehr kurz (0.70 - 2m), sehr buschig. Äste wachsen seitlich, kurz, gleichlang (zylindrisches Aussehen der Pflanze). Oder: sher kurz ohne Äste (unter 1m) Reichlich Samenbesatz.
    Chemotyp IV Wie I oder II. Es werden allerding Propyl-Isomere gebildet (mindestens 5% der Gesamt-Cannabinoidmenge, z.B. THCV) Äußerst potente Sorten ! Südafrika, Nigeri, Afghanistan, Indien, Pakistan, Nepal.
    Chemotyp V Produziert hauptsächlich CBGM (nicht psychoaktiv). Japan, Korea, China. Uninteressant.
    Dieser Node ist komplett aus dem "DDDHH" abgepinnt.

    Haschischsorten - Inhaltsstoffe - Cannabinoide

    Cannabinoide (cannabinolartigen Verbindungen = eine Reihe von chemisch THC-ähnlichen Stoffen):
    THC: ((-)delta-9-Tetrahydrocannabinol) 
    Das ist der Stoff, der nach Einnahme von natürlichen Haschisch oder Gras in Deinem Kopf an zu singen fängt 

    ((-)delta-8-Tetrahydrocannabinol) 
    kommt unter natürlichen Bedingungen nur in Spuren von etwas einem hunderstel der Delte-9-THC Menge vor. Bei synthetischer und halbsynthetischer Herstellung fällt allerdings oft das chemisch stabilere Delta-8-THC an.

    THCV: ein Propyl-Homolog zu THC, die Wirkung auf Menschen ist bisher (Stand 1985) noch nicht sicher untersucht worden. Die Wirkung setzt angeblich rascher ein, soll aber auch eher wieder abklingen. Angeblich recht stark in der Wirkung. Nur in wenigen Sorten überhaupt zu finden
    THCS: (THC-Säure) Vorstufe von THC. Weder THC, noch CBD werden von den Pflanzenzellen selbst erzeugt. In der frischen Pflanze finden wir nur die Säureformen dieser Verbindungen (diese sind nicht psychoaktiv). Diese werden durch Decarboxylation (mittel Wärme) in die chemisch neutralen Stoffe THC und CBD umgewandelt.
    CBD: (Cannabidiol) Dieser Stoff macht meist einen wesentlichen Anteil der Harzmenge aus. CBD ist selbst nicht psychoaktiv, es kann aber die Effekte des gleichzeitig in einem Stück Haschisch oder Gras vorhandenen THC beeinflussen. Die betäubenden/ermüdenen Eigenschaten des THC werden unterstützt, die erregende Wirkung gemindert.
    CBDS: (CBD-Säure) siehe THCS
    CBN: (Cannabinol) ist ein Abbauprodukt, das sich durch Oxydation und die Einwirkung von Licht, Sauerstoff und Wärme aus THC (und CBD) bildet. Die Psychoaktivität des CBN ist nur gering (etwas 10% des THC). Man vermutet wie bei CBD eine Beeinflussung der typischen THC-Wirkung durch das CBN, der Einfluss bleibet jedoch klein. Es wird behauptet, daß CBN die verwirrenden Eigenschaften von THC unterstütze.
    Es gibt noch etwa 60 weitere Cannabinoide (z.B. Cannabigerol, Cannabicyclol, Cannabichromen, etc.) die schon von der Menge her nichts zum Törn beitragen, da sie nur in Spuren vorhanden sind. Wesentliche Teile dieses Nodes sind fast wortwoertlich aus dem "DDDHH".
     

    Persönliche Meinung des Autors
    Die verschiedenen, angeblich mengenmaessig unwirksamen, Cannabinoiden und Alkaloiden sollten alle zusammen sehr wohl eine leichte Wirkung auf den Törn ausueben.Allerdings wird der Toern weit staerker von CBD und CBN beeinflusst.
     
     
     

    Haschischsorten - Inhaltsstoffe - Alkaloide

    (N-haltige Ringverbindungen. Vielfach als Droge, Gift oder Medizin wirksam) lassen sich in Cannabis antreffen, nie jedoch in einer Groessenordnung, die auf irgendeine Wirksamkeit dieser Stoffe im Fall von Haschisch oder Marijuana schliessen liesse, auch wenn ihre Anwesenheit verschiedentlich als Ursache dafür             vermutet wurde, daß chemisch identisches, synthetisches THC bei gleicher Menge bekanntlich nur etwa 70% der Wirksamkeit des THC in natürlichem Pflanzenmaterial aufweist. Bisher (Stand 1985) wurde folgende Alkaloide in Cannabis nachgewiesen: Trigonellin, Piperidin, Cholin, L-(+)-Isoleucin-Betain,             N-(p-hydroxy-ss-phenylaethyl)-p-hydroxy-trans-cinnamid, Prolin, Neurin, Hordenin und Cannabisativin (ein Verwandter des Spermedin). Weiterhin wird von  verschiedenen Autoren die Anwesenheit anderer, noch nicht bekannter Alkaloide angenommen. Auf diesem Gebiet wird die Forschung nicht sonderlich  vorangetrieben, da keine wichtigen Ergebnisse zu erwarten sind.

    Wesentliche Teile dieses Nodes sind fast wortwoertlich aus dem "DDDHH".
     

    Persönliche Meinung des Autors
    Die verschiedenen, angeblich mengenmaessig unwirksamen, Cannabinoiden und Alkaloiden sollten alle zusammen sehr wohl eine leichte Wirkung auf den Törn ausüben. Allerdings wird der Toern weit staerker  von CBD und CBN beeinflusst.
     
     
     

    Haschischsorten - Inhaltsstoffe - ätherische Öle

    Diese flüchtigen, weil niedrigsiedenen Verbindungen sind für den typisch würzigen Geruch von Cannabis verantwortlich. Sie werden in den Drüsenhaaren mit dem Harz gebildet. Das typische Cannabisaroma setzt sich aus vielen bekannten ätherischen Ölen zusammen. Es könnte daher auch künstlich durch Kombination der  einzelnen Bestandteile erzeugt werden. Die ätherischen Öle enthalten keine psychoaktiven Substanzen und sind legal. Manche dieser stark riechenden Verbindungen dienen Such-Hunden als Leitsubstanz (z.B. Caryophyllenoxid).
     
     
     

    Haschischsorten - Inhaltsstoffe - sonstige Substanzen

    In Cannabis kommen, wie in vielen anderen Pflanzen, noch eine Menge anderer Substanzen vor, die nichts zur Törnwirkung beitragen.

    Chlorophyll: der bekannte Blattfarbstoff findet sich in Mengen in den oberirdischen Teilen der Pflanze und wird bei der Zubereitung von Marijuana durch Fermentation
                      in  Stärke und Zucker zersetzt. Bei Extrakten anfallendes Chlorophyll wird durch Chromatographie an der Säule (mit Silicagel oder Aluminiumoxyd)
                      abgeschieden.

    Eiweisse:
    Enzyme:
    Lignin: (Holzstoff)
    Stärke:

    Wachse:      mit den zur Cannabinoid-Extraktion üblichen Lösungsmitteln werden auch die Wachse ausgelaugt, bei Cannabis vorwiegend n-Nonecosan (Schmelzpunkt
                      63-64 Grad). Man kann sie durch Abkühlung eines in Lösungsmittel gelösten Extraktes ausfällen.

    Zellulose:
    Zucker:
     
     
     

    Haschischsorten - Lagerung

    Bei der Lagerung von Haschisch, Haschischöl, oder Gras bauen drei Faktoren das in der jeweiligen Materie enthaltene THC (Wirkstoff) im Laufe der Zeit zu CBN (Abbauprodukt, welches kaum noch törnt) ab.
     
    1. LICHT hat den grössten Anteil am Abbau von THC. Gegenmassnahme: Materie vor Licht schützen (Dosen, schwarze Plastikfolie, etc.)
    2. WÄRME umso wärmer, umso mehr Molekularbewegung findet statt (je Zeit), die natürliche Oxidation wird beschleunigt. (DDDHH)              Gegenmassnahme: Materie an moeglichst kühlen Ort lagern, wenn vorhanden Kühlschrank (+ 3-5 Grad). Auch tieffrieren möglich.

    3. Voraussetzung: tieffrieren bedingt ABSOLUT trockenes Lagergut. Frisches, feuchtes Gras wird sonst beim auftauen zu Matsch, auch Haschisch enthält  noch eine gewisse Menge Wasser, das beim tieffrieren die Struktur des Haschischs zerstören k+nnte (allerdings führt das zu keinerlei Qualitaetsverlust).
    4. LUFT zur Oxydation von THC zu CBN  ist  Sauerstoff nötig. Gegenmassnahme: Materie luftdicht verpacken (Frappanfolie, einschweissen, Vakuum), oder in luftfreien, gasgefüllten  (N2 - Argongas) Behälter aufbewahren (BIS'CHEN aufwendig).

    5. Voraussetzung: trockenes Lagergut (sonst Schimmel und Fäulnis).
    Bei normaler Zimmertemperatur (20 Grad) merkt man, je nach Grösse (Dicke), Oberfläche  und Verpackungsmaterial, nach etwa 4-12 Monaten ein nachlassen
    der Törnstärke. Dicker gepresstes Haschisch hält länger frisch (zumindest die Teile  in der Mitte), als dünnere Platten. "Schwarzen" (bzw. besonders oeligen Dope der  sich  bei  Handwaerme  kneten laesst) rollt man am besten auf einer glatten Oberflaeche  (dadurch schliessen sich die Poren und es kann weniger Luft rein) zu einer  Kugel (kleinste Oberflaeche). Als Powder (also noch ungepresst) soll sich das Haschisch sehr  gut  lagern lassen, weil die Drüsen die beste Verpackung überhaupt seien (laut DDDHH).
     
     

    Haschischsorten - Streckmittel

    Gewürze: verschiedene Gewuerze haben einen "wuerzigen" Geruch  (und Geschmack  -logisch-), der im  Haschisch nicht allzusehr auffällt.Auch "gecleantes" Gras       (meist  afrikanischer Herkunft) wird gerne mit gruenen Gewuerzen  gestreckt  (z.B. Majoran).

    Gras: zu Powder zerriebene Bud's (wenn schon gestreckt,ist mir das noch am liebsten). Eine gewisse Menge ist in so gut wie jedem Standard (meist Marokkaner ) enthalten, wird jedoch mit der Menge uebertrieben, ist  der Dope steinhart (nur bei gut gepressten Türken ist das normal) und kokelt schnell an (wird schnell schwarz, wenn man es über Flamme erwärmt).

    Henna:pflanzliches Haarfärbemittel. Wer sich schon mal  die  Haare mit natuerlichem Henna-Powder rot gefaerbt hat, wird den Geruch immer wieder erkennen (auch  bei  kleinen Mengen). Früher ein sehr beliebtes Streckmittel, wird heute  seltener verwendet.  Uebrigends, es gibt auch neutrales Henna (keine Rotfaerbung wenn nass).

    Heroin: Immer wieder hoert man von der Vermutung (uraltes  Maerchen), das manchem Haschisch Heroin beigemengt waere (um die Leute suechtig zu machen, damit sie wiederkommen). Total quer das. Haschisch mit Heroin zu strecken, waere wie Blei mit Gold zu strecken (vom Preis her gesehen). Ausserdem wuerde man es schnell am Geschmack ("chemisch") und am Toern merken (ganz anders als der normale Haschischtoern). In Indien wird zwar  manchmal  Haschisch  mit  Opiumabfaellen gestreckt,  solches  Haschisch gilt aber als minderwertige Qualitaet und wird nicht exportiert. In meinem bisherigen Kifferleben ist  mir  jedenfalls  nichts dergleichen untergekommen.

    Luzernemehl:

    Sand:  fast jeder Dope knirscht ein wenig zwischen den Zaehnen, wenn man  auf  einem  kleinen  Stueckchen  rumkaut  (die  Pflanzen wachsen ja nicht in sterilen Raeumen), da bei Wind  der  Sand an  den  klebrigen  Bluetenstaenden kleben bleibt. Allerdings wird auch manchmal mit Sand gestreckt (Sand ist schwer). Wenn man  (als  Purraucher) nach dem rauchen die Asche in der Hand verreibt, faellt der Sand auf (schmirgelt).

    Zucker:  Gras in Form von Bud's (ganze Bluetenstaende) oder  gepresste Fladen,  die  noch  fermentiert  werden sollen, besprueht man gerne mit einer Zuckerloesung. Dadurch wird die  Fermentation angeregt und das Gras wird etwas klebriger (gaukelt Oeligkeit vor) und schmeckt suesser. zu finden  sind  (gluecklicherweise):  Wachs,  verschiedene  Fette (z.B.  Kokosfett)  und  Oele,  Stechapfel, Schuhcreme, Patchouli (Parfuem), etc.. (unglaublich was denen da alles "reinfallen" kann).
     

    Anmerkung
    Vielleicht sollte ich auch noch was zu dem "hellen"  oder  "dunklen"  Toern  sagen. Rausch ist halt nicht einfach zu beschreiben. Ich finde einen hellen Toern habe ich von Tuerke, Marokaner, Skunk und verschiedenen Sativa-Sorten (z.B. Silver Haze). Also einen knalligen, "wachen" Toern. Bei den schwarzen Sorten,  also  Afghane,  Nepal,  Kaschmir,  etc.,  aber   auch   Thai-Gras, Columbianisches  Gras, etc., habe ich eher einen etwas schlaefrigeren, also "dunklereren" Toern. Das haengt mit der  unterschiedlichen  Zusammensetzung der Cannabinoide zusammen (siehe  Chemotypen  bzw.  Inhaltsstoffe ). Es  scheint uebrigends, dass die Bezeichnung "heller" und "dunkeler" Toern, in manchen Kiffer-Kreisen  als  "High"  und  "Stoned"  exestiert  (bei  uns (Koeln)  bezeichnen  sich  allerdings  alle  Leute  die gerade einer akuten
    THC-Vergiftung  unterliegen,  als  "stoned").  Tja,  andere  Scene,  andere Sitten.
    Die mir bekannte Einteilung "High" und "Stoned" bezieht sich allerdings auf die  ToernSTAERKE.  "High"  ist  man, wenn man die Wirkung gut spuert, aber
    noch "dabei" ist, waehrend man von "Stoned" spricht,  wenn  derjenige  kaum noch  ein Wort rausbekommt, nicht mehr aufstehen kann und voll und ganz mit
    sich selber beschaeftigt ist. Die Preise habe ich uebrigends absichtlich weggelassen. Sind ja ohnehin  je  nach Scene, Landstrich und Connection, EXTREM unterschiedlich. Wo ich Das "Devinitive Deutsche Hanf Handbuch" zitiert habe,  ist  das  mit  <(DDDHH)> kenntlich gemacht.
     


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